Testspiel Herren

Am Dienstagabend reiste eine Delegation aus Hohnstorf zum „Auswärtstestspiel“ nach Lüneburg, um sich mit dem MTV zu messen. Für die meisten Spieler war die Anfahrt kürzer als zum Training, da fast alle mittlerweile in Lüneburg wohnen. Dort erwartete uns eine junge und athletische Mannschaft, die uns von Beginn an unter Druck setzte. „Masse ist Macht“, doch in den ersten Minuten schien das nicht zu gelten, denn wir starteten alles andere als optimal in das Spiel. Der MTV spielte schnell, generierte einige Fastbreaks, und so endete das erste Viertel mit 21:10 zugunsten der Gastgeber.

Nach diesem schwachen Start stellten wir unsere Verteidigung auf eine Zonen-Defense um, was sofort Wirkung zeigte. „Defense wins games“, sagt man, und tatsächlich konnten wir bis zur Halbzeit auf 31:34 verkürzen. Doch das Spiel blieb hektisch, da viel Druck auf unseren Ballvortrag ausgeübt wurde. Oftmals dauerte das Offensivspiel abseits des Balles zu lange, was uns wertvolle Punkte kostete. Dennoch kämpften alle aufopferungsvoll, getreu dem Motto: „Wer nicht kämpft, hat schon verloren.“

Einen großen Anteil an der Aufholjagd hatte Jan Kohlmeyer, der unermüdlich arbeitete und insgesamt 14 Punkte beisteuerte. Besonders im zweiten Viertel war er kaum zu stoppen und erzielte alleine 9 Punkte, die unser Team zurück ins Spiel brachten. Sein Einsatz und Kampfgeist waren der Motor, der uns wieder in Schlagdistanz brachte.

In den letzten fünf Minuten des Spiels blieb es spannend. Obwohl wir meist eine kleine Führung behaupten konnten, gelang dem MTV der Ausgleich zum 53:53. Doch dann übernahm unser Routinier Paul das Spielgeschehen, erzielte schnelle vier Punkte und sorgte damit für die nötige Ruhe im Team. Nick, Mey und Förster punkteten weiter, und am Ende stand ein hart erkämpfter 60:64-Auswärtssieg für Hohnstorf auf der Anzeigetafel.

Ein besonderes Highlight setzte Kai im dritten Viertel und zu Beginn des letzten Viertels, als er drei Dreier in Folge traf, teilweise sogar aus Fastbreaks heraus. Es war ein wahres „Feuerwerk jenseits der Dreipunktelinie“ und zeigte einmal mehr, dass „Trefferquote kein Glück ist, sondern Können.“

Nach dem Spiel ließen beide Teams das Geschehen bei einer Hopfenschorle ausklingen – ein wohlverdienter Abschluss eines intensiven Basketballabends. Doch eines ist sicher: „Das nächste Spiel ist immer das schwerste“, und darauf gilt es sich nun vorzubereiten.

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