TuS Hohnstorf Basketballer belohnen sich nicht
Bremen 1860 75:74 TuS Hohnstorf (28:22;40:40;55:54;75:74)
Ein Spiel was zur Uhrzeit passte: 20 Uhr in Bremen hat für die Hohnstorfer gefühlte Tradition. Verzichten musste Coach Schlender auf Mey(krank), Borke (verletzt), sowie Benckert und Otolski. So wurde gegen körperlich robuste und sehr erfahrene Bremer Gastgeber eine Rotation aus acht Spielern möglich.
Die Bremer starteten furios und nutzten ihr gutes Passspiel, um die Defense der Hohnstorfer auszuhebeln und einfache Punkte am Brett oder aus der Distanz zu erzielen, gekonnt aus. Auf Seiten der Hohnstorfer hielten gerade im ersten Viertel Möller (starke 11 Punkte im ersten Viertel) und Jan Kohlmeyer (8 Punkte im ersten Viertel) das Team im Spiel. Auch im zweiten Viertel trat neben Jan Kohlmeyer dann Jan Förster in Erscheinung und nutzte seine Chance mit sieben schnellen Punkten zum 38:40 aus Hohnstorfer Sicht. Den Pausentee besorgte Hanusa, der sich einmal mehr an diesem Abend zum Wühlbüffel entwickelte und stets wichtige Rebounds zusammen mit Meyer sammeln konnte.
Bereits in der 17. Minute kassierte Möller leider sein 3. Foul, ehe in der 25. schon gleich das vierte folgte und er lange Zeit auf der Bank platz nehmen musste. Eigentlich Grund zur Sorge, jedoch nicht an diesem Abend. Das Team pushte sich, nahm den Kampf an und steckte auch eine Menge ein. Die Partie war alles in allem jedoch stets fair und es wurde sehenswerter Basketball geboten.
Der letzte Abschnitt war an Dramatik nicht zu überbieten. Tombrink bei Bremen zu diesem Zeitpunkt schon bereits ausgeschieden mit seinem 5. Foul. Hohnstorf mit der Führung 63:59 in der 34. Minute ehe Bremen nochmal alles rein warf, die Hohnstorfer unglücklich agierten und einen 16:2 Run kassierten. Bremen sah wie der sichere Sieger aus – in einer Auszeit von Hohnstorf dann die kleine Umstellung und der Krimi nahm seinen Lauf. Ein 10:0 Run von den Hohnstorfern mit zwei Dreiern und einem fast abgefangenen Pass von Möller hätte fast noch den Sieg bedeuten können. Leider sollte es an diesem Abend nicht sein, da einige Turnover und überhastete Entscheidungen im Angriff zu viel waren um den aktuellen Meister zu besiegen.
Das Team zeigte sich im Vergleich zur Vorwoche deutlich verbessert, muss jedoch weiter arbeiten, um diese Unzulänglichkeiten abzustellen und in der Fremde zu bestehen.
Für Hohnstorf spielten: J. Kohlmeyer 21 ( 2 Dreier ), Förster 20 ( 3 Dreier ), Möller 16 ( 2 Dreier ), Hanusa 8, K.Kohlmeyer 6, M.Meyer 3, Koal, M.Knorr, Drawe und Schlender (beide nicht eingesetzt).
Weiter geht’s für Hohnstorf mit einem Testspiel am Mittwochabend in Hittfeld gegen den Oberligisten aus Hamburg, danach am 1.2. in Hohnstorf im Niedersachsenpokal gegen TV Bergkrug.
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